Heute wandern wir die 5,16 km lange - wir nennen sie - Frankensteinrunde. Wir starten in Nieder-Beerbach, ein Ortsteil der Gemeinde Mühltal im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg. Es sind einige Parkmöglichkeiten vorhanden. Wir parken am Gemeindezentrum und hier geht es auch los. Da es heute Nacht geschneit hat, freuen wir uns umso mehr auf diese Wanderung.
Kurzübersicht
- Rundweg: 5,16 km
- Dauer: 3 Std. 25 (Eisglätte,Pause,Fotos)
- Ausrüstung: Festes Schuhwerk, Rucksack mit Proviant
- Gesamtanstieg: 220 m
- Höchster Punkt: 470 m
- Tiefster Punkt: 280 m
Es ist herrlich im Schnee und wir fühlen uns, als wären wir im Winterurlaub. Nach nur ein paar Schritten, merken wir, dies wird keine einfache Wanderung. Es ist sehr glatt!!! Nur am Wegrand ist es möglich einigermaßen zu laufen - ohne zu stürzen! Wir sind stabil und laufen weiter.

Xylophon - Stimmen des Holzes
Auf dem Weg kommen wir an einem Holzxylophon vorbei. Zwei Stöcke liegen da. Das probieren wir doch gleich mal aus. Ich schlage es an und höre die verschiedenen Stimmen des Ahornholzes.
Laubtunnel
Weiter geht es durch einen Laubtunnel. Die Tunnelwände sind mit Laub gefüllt, so dass im Laufe der Zeit zu erkennen sein wird, wie die Bodentiere das Material zersetzen.

Kohlenmeiler
Wir kommen an einem bedeckten Holzhaufen an. Es ist ein Querschnitt eines Kohlenmeilers, wie sie hier einst errichtet wurden. Dieser Holzhaufen wird von einem Köhler in Brand gesetzt, um Holzkohle zu erzeugen.

Baumuhr
Der Rundweg geht weiter zu einer dicken Baumscheibe eines über 330 Jahren alten Baumstammes. Diese Baumscheibe erzählt aus seinem Leben.

Himmelsleiter
Oh, eine Himmelsleiter. Dieser mit Stufen versehener Wanderweg bringt uns hoch zum Hörtrichter. Es ist wirklich sehr glatt und darum sind wir froh, dass es nur wenige Stufen sind.

Hörtrichter - Klang der Natur
Unser Ohr ganz dicht am Trichter und wir hören alles viel deutlicher. Wenn der Schnee nicht wäre, würden wir das Gras wachsen hören ;-)

Burg Frankenstein
Mit einigen Ausrutschern erreichen wir die Burg Frankenstein. Die Burg ist geschlossen, aber ich möchte wenigstens bis zur Aussichtsplattform. Durch die Glätter gestaltet sich der kurze Weg sehr schwierig. Immer Wieder haut es die Leute hier um. Ich schaffe es - auf allen Vieren - zur Aussichtsplattform. Es hat sich doch gelohnt. Das Wetter ist klar und ich habe in 370 m Höhe einen herrlichen Weitblick über die Rheinebene.
Mit den Füßen sehen
Wie heißt es so schön, mit den Füßen sehen. Da der Barfußpfad zugeschneit ist, lassen wir unsere Schuhe lieber an.

Bei unserem Abstieg haben wir noch folgendes erlebt.

Unser Fazit
Auch wenn der Weg sehr glatt und rutschig war, hatten wir doch eine Menge Spaß dabei. Da der Weg an vielen Stellen mit spannenden Inhalten und Schautafeln ausgestattet war, konnten wir die Natur gut auf uns wirken lassen. Es war ein schönes Wandererlebnis.
Bis zur nächsten
Wanderung!
Feel the world - Look around

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Kirsten Kohrt (Samstag, 06 März 2021 13:58)
Hat mir wieder sehr gefallen.
Herzensgrüße, Kiko
Travelday (Samstag, 06 März 2021 17:28)
@Kirsten
Das freut uns sehr.
LG Tanja & Ramon