· 

Marksburg

Marksburg

Zeit für eine Motorradtour nach Braubach. Wir wollen uns heute die einzige nie zerstörte Höhenburg am Rhein anschauen - die Marksburg. Rein in die Biker-Klamotten. Kann los gehn! Mit dem Motorrad düsen wir gemütlich durch unsere heimische Landschaft. Es geht bergauf bergab und der warme Wind bläst an uns vorbei. Wir lieben es. Nach 109 km kommen wir oben an der Marksburg an. Von außen sieht sie schon ziemlich interessant aus.

Burgführung

Durch das äußere Zugbrückentor von 1490 gelangen wir hinein. Die Tickets sind gekauft und gleich geht auch schon unsere Burgführung los. Die Führung wird ungefähr 1 Stunde dauern. Am 2. Tor, dem Fuchstor, werden wir auch schon von unserer Burgführerin begrüßt. In ihrer Hand hält sie schon den großen Burgschlüssel bereit und nur mit dem kommen wir auch rein. Cool, Fotografieren ist erlaubt!

Über die Reitertreppe kommen wir an den Wappen aller Burgbesitzer vorbei. Ein paar Schritte weiter sehen wir die Kanonen und die schweren Kugeln, mit der die Burg damals verteidigt wurde. Die Führung geht weiter durch den schönen Burggarten. Hier wurden viele Kräuter und Heilpflanzen gezüchtet. Der liebevoll gestaltete Garten besteht aus ungefähr 150 Pflanzenarten. Von hier oben haben wir auch einen fantastischen Blick auf den Rhein und der umliegenden Region.

Durch den Weinkeller gelangen wir nun in die Burgräume. Über die Kellertreppe kommen wir in die Burgküche mit ihrer großen Feuerstelle. Im Kaminraum befindet sich auch das Bett. Es ist gerademal 1,80 m lang. Damals waren die Leute nicht so groß und haben mehr im Sitzen geschlafen. Im angrenzenden Rittersaal können wir uns ein Bild davon machen, wie die Menschen an der langen Tafel ihre Mahlzeiten einnahmen. Die Toilette ist ja interessant, ein Plumpsklo - ohne Eimer! Es landet gleich unten im Hof.

Die Burgkapelle im Kapellenturm ist ziemlich klein. Schöne Malereien zieren die Wände und die Decke. Uuuuiiiii, jetzt wird´s aber eng. Eine kleine, sehr schmale Treppe führt uns nach oben zu den Waffen. Weiter geht die Führung zur Rüstkammer. Hier sehen wir eine schöne Sammlung von alten Rüstungen.

Im ehemaligen Pferdestall befindet sich heute die Folterkammer, mit ihren Straf- und Foltergeräten. Sie gibt uns Einblicke, wie die Bestrafungen früher durchgeführt wurden. Unsere Führung endet im letzten Raum, der Burgschmiede. Hier können wir einen Blick auf die verschiedenen Werkzeuge von damals werfen.

Es ist mit eine der schönsten Burgen, die wir je besichtigt haben. Dieses Ausflugsziel hat sich für uns mal wieder gelohnt. Gemütlich düsen wir wieder nach Hause. Unsere Heimfahrt führt am schönen Rhein entlang und da gibt es noch eine Menge andere Burgen zu Besichtigen.

Bis Bald!

Feel the World - Look around

 

Tanja & Ramon


Kommentar schreiben

Kommentare: 0