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3 - Südafrika: Krüger Nationalpark

Teil 3 - Krüger Nationalpark

 

Dies wird der Höhepunkt unserer Südafrika Reise sein. Der Krüger Nationalpark ist das größte Natur- und Wildschutzgebiet Südafrikas. Auch der bekannteste Wildpark der Welt. Hier haben wir die Möglichkeit, die vielen heimischen Wildtiere, in ihrer Lebensweise, zu beobachten. Mal sehen, ob wir die berühmten “Big 5” (Elefanten, Büffel, Nashörner, Löwen, Leoparden) alle sehen werden.


Am Parkeingang werden wir über die Verhaltensweise im Park aufgeklärt. Auf keinen Fall aussteigen, Fenster und Türen müssen geschlossen bleiben und ganz wichtig, den Tieren nicht zu nahe kommen! Neugierig und leicht aufgeregt geht es los. Langsam fahren wir, den wir wollen ja kein Tier aufschrecken oder sogar überfahren. Da die Tiere teils gut getarnt sind, müssen wir wachsam sein.

Krüger Nationalpark
Krüger Nationalpark

Die ersten Elefanten sehen wir in der Ferne. An einer kleinen Wasserstelle schwimmen friedlich 2 Nilpferde. Auf der gesamten Strecke, begegnen uns viele Springböcke. Sehr nah am Straßenrand halten wir an einer kleinen Elefantenherde. Uns bleibt fast das Herz stehen, der Elefantenbulle überquert direkt vor unserem Auto die Straße! Jetzt dürfen wir ihn nicht verärgern, dies könnte böse für uns enden. Was ein unglaubliches, aufregendes Erlebnis. Der Krüger Nationalpark ist ein “Muss” bei einer Reise durch Südafrika.

Krüger Nationalpark

Sabi Sand Game Reserve

Unsere Lodge liegt mitten im Busch. Hier gibt es so schnell kein Entkommen. Es gibt hier noch nicht einmal einen Zimmerschlüssel. Naja, weit kommt man ja bestimmt nicht mit dem Diebesgut. Nach Einbruch der Dunkelheit dürfen wir unser Zimmer nur in Begleitung eines Rangers verlassen. So werden wir auch zum Abendessen abgeholt und wieder aufs Zimmer gebracht. Fühlt sich an, als wären wir im Gefängnis. Aber all dies, dient ja schließlich zur unseren eigenen Sicherheit. Das kleine Drahtzäunchen, das die Lodge umgibt, hält nicht wirklich die wilden Tiere fern.

Krüger Nationalpark

Es ist 5 Uhr, wir starten mit einer privaten Safari Tour durch das Wildschutzgebiet. Unser Fahrzeug hat kein Dach und keine Fenster und somit haben wir eine tolle 360-Grad-Aussicht. Es regnet, aber egal, wir sind gut ausgerüstet. Regencape drüber und los geht's. Ohje, es blitzt und donnert. Nun bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich das Gewitter oder die wilden Tiere überleben werde. Naja wird schon gutgehen.

Krüger Nationalpark

Die ersten Giraffen lassen sich blicken. Zebras kreuzen unseren Weg. Der Regen wird immer stärker. Unser Regencape nutzlos. Wir sind Nass. Von Kopf bis Fuß, sogar die Unterhose. Trotzdem, die holprige Fahrt geht weiter. Vorbei an einer Streifengnuherde. Das Highlight dieser Safari ist der Leopard. Nur 7 Meter von unserem Fahrzeug entfernt. Hoffentlich ist er satt!!! Wir haben tatsächlich diese abenteuerliche Safari überlebt. Heute Abend startet die nächste Safari Tour. Bis dahin trocknen wir unsere Safari-Klamotten.

Krüger Nationalpark - Nyala

Bei einer weiteren Safari durch die unberührten Wildnis, beobachten wir Löwen bei ihrer Jagd. Erst sind es nur ein paar, dann werden es immer mehr. Wir sitzen im offenen Wagen und können alles Live miterleben.

Sie reißen einen kleinen Bock, rennen mit ihrer Beute dicht an uns vorbei. Dann wird es wild im Gebüsch. Die Rangordnung wird mit unüberhörbaren Knurren unter ihnen geklärt! Der erste Geier sitzt auch schon im Baum und wartet geduldig ab. Ich glaube nicht, dass da noch was für Ihn übrig bleibt. Wir fahren weiter und das Rudel kreuzt noch einmal unseren Weg. Anweisung vom Ranger: Sitzen bleiben!!! Die Löwen kreisen uns ein. Mir wird auf einmal ganz mulmig. Hoffentlich geht das gut. Sie schnuppern,  laufen zum Glück weiter und setzen ihre Jagd fort. 

Krüger Nationalpark
Löwen kreisen unseren Wagen ein

Feel the world - Look around


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Kommentare: 6
  • #1

    Reiselust-Fernweh (Donnerstag, 23 Januar 2020 16:04)

    nicht schlecht ;-)
    also die lions waren wohl satt, hahaha...

  • #2

    Travelday (Freitag, 24 Januar 2020 09:53)

    @Reiselust-Fernweh
    Uuuuhhhh, nicht wirklich. Aber die hatten keinen Appetit auf uns. Das war unser Glück :-)

  • #3

    Estelle Amare (Donnerstag, 03 Dezember 2020 18:29)

    WOW! Toller Bericht. Die Bilder sind der Hammer...da habt ihr ja wirklich viele Tiere gesehen. ��

  • #4

    Travelday (Donnerstag, 03 Dezember 2020 21:03)

    @Estelle Amare
    Dankeschön. Oh ja, wir haben viele Tiere gesehen. Besonders toll war, sie in freier Natur zu erleben. So richtiges Wildlife.
    LG Tanja

  • #5

    Iris (Dienstag, 26 Januar 2021 15:28)

    Wow, was für unglaubliche Erlebnisse!! :-)
    Wie toll, dass ihr sogar einen Leoparden gesehen habt, das ist ja nicht immer so einfach. Bei der Löwenjagd wäre mir bestimmt auch ganz mulmig geworden....echt krass!

    Wir waren nur auf der Garden Route unterwegs, hatten dort aber auch unvergessliche Safaris - sowohl als Selbstfahrer im Addo Elephant Nationalpark als auch geführte Game Drives im privaten Sibuya Game Reserve. Ich finde, beide Varianten muss man erlebt haben, oder?

    Liebe Grüße
    Iris von Ich Reise Immer So

  • #6

    Travelday (Dienstag, 26 Januar 2021 21:06)

    @Iris
    Eine Safari ist ein unvergessliches Erlebnis! Dabei ist es egal ob man Selbsfahrer ist oder eine geführte Tour macht, beides ist total aufregend. Wichtig ist, die Regeln beachten und Augen auf! Leider haben wir von den "Big Five" nur 4 gesehen. Das Nashorn hatte sich nicht blicken lassen. Naja, wir haben es jetzt in Holz daheim.
    Liebe Grüße Tanja